Nachlese zur Besichtigung der Randegger Ottilienquelle 

Verfasst von Karl Honsel Karl Honsel
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Wasser – unser täglich Brot!
Neuzehn Mitglieder und Gäste waren in Randegg dem natürlichen Wasser auf der Spur bei der historischen Quelle der Heiligen Ottilia, Schutzpatronin der Blinden, ein blühender Wallfahrtsort bereits im Mittelalter.
Die wechselvolle über 125- jährige Geschichte und Zukunft dieses Familienbetriebs in der  
4. Generation erzählten uns die Seniorchefs während einer informativen Betriebsbesichtigung.
Badekurhotel-Eröffnung im Jahr 1864, diverse Besitzerwechsel bis 1892, dann Übernahme der Familie Fleischmann zum Bad-Hotel in Randegg mit illustren Gästen. Im Degustation-Raum, dem ehemaligen Speisesaal, sind Jugendstil-Wandmalereien von Maler-Professor August Groh zu sehen, seine Art die Hotelrechnung u.a. zu bezahlen!
Ab 1919 liegt der Schwerpunkt der Mineralwasser-Quelle bei der Abfüllung und dem Versand. Aus Überzeugung füllt man in Randegg seit 48 Jahren nur in Mehrwegglasflaschen mit dem Perlendekor ab!
Zur großen Freude wurde 1995 ein Wasservorkommen bei einer Tiefbohrung in 118 m Tiefe im Hegau Vulkangestein neu entdeckt. Die verschiedenartigsten Mineralien und Spurenelemente verleihen diesem Wasser seine individuelle Note!
Mit jährlich 20 Millionen Flaschen und  mit 16 verschiedenen Getränkesorten hat sich die Randegger Ottilien-Quelle zu einem der beliebtesten Mineralwässer unserer Region entwickelt und mit vielen nationalen Auszeichnungen!
Die Firmenphilosophie der Randegger Ottilienquelle heißt: Denk global, trink lokal  und ein regionales Sponsoring bei einem Kunden-Radius von ca. 50 km. Viele Fragen und Antworten belebten diese einmalig informative und familiäre Besichtigung!
Im alten Speisesaal wurden wir mit Getränken verkostet und mit Brezeln für alle. Mit echten Höri-Büllen dankten wir dem früheren Sodawasserfabrikantenteam Fleischmann für die vielseitigen und umfassenden Ein-und Rundblicke und für die herzliche Gastfreundschaft  diesess Familienunternehmens.